Archologischer Park Xanten / Römermuseum

Vor den Toren der späteren mittelalterlichen Stadt Xanten befand sich die drittgrößte römische Stadt nördlich der Alpen. Sie wurde 110 n.Chr. als Colonia Ulpia Trajana (CUT) gegründet. In der Zeit ihrer größten Blüte lebten hier rund 10.000 Einwohner. Die Stadt wurde von den Franken 276 zerstört, später in kleinerem Rahmen wieder aufgebaut, im 5. Jh. endgültig verlassen und verfiel. Im Mittelalter dienten die Ruinen als Steinbruch. Auch der Xantener Dom wurde zum Teil mit diesen Steinen erbaut. Nach langem Dornröschenschlaf interessierten sich seit dem achtzehnten Jahrhundert die Archäologen zunehmend für die CUT. Seither sind in vielen Ausgrabungen wertvolle Erkenntnisse gewonnen worden. Bisher wurde erst ein kleiner Teil des großen Areals archäologisch erschlossen.
Nach der Gründung des Archäologischen Parks wurden für die Öffentlichkeit zahlreiche Bauten (z.B. Amphitheater, Herberge, Handwerkerhäuser, Hafentempel, Stadtmauer) rekonstruiert.

Die Fundamente der Römischen Thermen wurden freigelegt, überdacht und mit Stegen begehbar gemacht.

Unmittelbar anschließend präsentiert das 2008 neu eröffnete Römermuseum zahlreiche Fundstücke.

Das neue Römermuseum